Der Besuch der Schauhöhle Herbstlabyrinth ist in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes. In einer kleinen Gruppe von regelmäßig 13 Personen werden Sie knapp eine Stunde in der Höhle sein und dort die Schönheit der vielfältigen Tropfsteinformen genießen können. Sie bewegen sich im Herbstlabyrinth in einer Höhle, die sowohl unter Denkmal- als auch unter Naturschutz steht. Daher ist der Ausbau des Führungsweges so gewählt worden, dass in der Höhle alles unberührt und unverändert bleiben konnte. Die gesamte Installation von Licht und Wegen wurde von einer Firma ausgeführt, deren Beschäftigte neben den handwerklichen Fähigkeiten auch erfahrene Höhlenforscher sind.
Die Führung wird von geschulten Personen durchgeführt, deren Ausbildung sich an einem Curriculum für Höhlenführer ausrichtete. Sie erfahren einiges zu den wissenswerten geologischen Fakten, zu Tropfsteinen, Höhlenformen und Höhlenforschung und haben die Gelegenheit, einen über 30.000 Jahre alte Höhlenbärenknochen anzufassen und auch mal einen Tropfstein in die Hand zu bekommen. Jedoch keinen, der in der Höhle noch wächst und hier gibt es kein Pardon – Höhlenschutz hat im Herbstlabyrinth absolute Priorität.